Diese beiden Dinge sind nicht nur auf See sehr nützlich sondern auch bei dem, was wir ab heute und in den kommenden beiden Tagen vorhaben: Die Hajks (Dreitageswanderungen) stehen an. Das ist jedes Jahr eine tolle Gelegenheit, um die eingefahrenen Tagesabläufe zu durchbrechen und neue Freundschaften zu schließen. Gewissen Spannungen – die manchmal auftreten, wenn man sich seit über einer Woche in der gleichen Zeltgemeinschaft aufhält und sich 24/7 mit den gleichen Leuten umgibt – wird so ebenfalls entgegengewirkt. Außerdem haben unsere Leichtmatrosen im bisherigen Verlauf unserer Entdeckungsreise mehrfach bewiesen, dass sie reif und bereit für eine Expedition dieser Größenordnung sind!

Und so trafen wir an diesem Morgen letzte Vorbereitungsmaßnahmen. Zum Teil wegen einer ambitionierten Laufstrecke am ersten Tag, zum Teil um der heute doch knackigen Mittagshitze zu entgehen, beeilten wir uns, das Gepäck, das wir gestern Abend noch nicht vorbereiten konnten (ohne Schlafsack wäre es wohl eine frische Nacht geworden…) zu verstauen und die Lebensmittel unter denen aufzuteilen, die noch etwas Platz im Rucksack hatten. Danach brachen die einzelnen Gruppen möglichst ohne zu trödeln häppchenweise auf und verstreuten sich bald in alle Himmelsrichtungen.

So manche zieht es beim Kanu-Hajk bald wieder ins Wasser. Auch beim Spiele-Hajk steht das Laufen eher im Hintergrund, ebenso wie beim Barbecue-Hajk und beim Minigolf-Hajk. Der Ganz-Normale-Hajk ist für alle, die kein besonderes Programm brauchen. Der Hunter-Hajk läuft einfach drauf los und hat zum Ziel, möglichst viele Hajks auf ihrem Weg abzupassen und zu fotografieren. Ein Hajk läuft heute zum Spielgebiet für das 24h-Geländespiel und der Nachtwander-Hajk läuft schwerpunktmäßig im Dunkeln. Was wir auf unseren Expeditionen erleben werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Sternen, was wir allerdings sicher sagen können ist, wann und wo wir unsere Schiffe wieder gemeinsam zu Wasser lassen werden: Am Dienstag im Ravensburger Flappbachbad.
Bis dahin gibt es von unserer Expeditionsbasis aus nicht viel zu erzählen, deshalb in diesem Sinne: Ahoi und bis Dienstag!