Eine letzte große Aufgabe stand uns am letzten Tag bevor: Den Zeltplatz in einen Zustand zu versetzen, bei dem wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die folgenden beiden Tagen beim Abbauen möglichst stressfrei hinter uns bringen können. Und so waren alle gefragt: Feldbetten auseinander bauen, Faulstreifen putzen, Heringe schrubben und Müll sammeln, waren welche der Aufgaben, die jedes Zelt erledigen musste. Besonders Engagierte konnten dann noch weiter mit anpacken und Biergarnituren zusammen suchen oder Petrolampen putzen. Und an alle, die es wie viele Kinder nicht glauben können: Ja, wir Betreuer*innen bleiben noch bis Sonntag, ja, wir müssen ALLE Zelte abbauen, ALLE Faulstreifen und ALLE Heringe putzen, JEDES Fitzelchen Müll sammeln. Aber für das, was damit zusammenhängt, lohnt es sich.

Bevor dann alle Kinder in den Bus stiegen und sich Richtung Heimat aufmachten, machten wir im großen Abschlusskreis einen kleinen Rückblick auf unsere durchgeführten Missionen und dabei besonders auf unser BE-Thema: Mission possible. Wir können unsere Erde noch retten, die Schöpfung bewahren, endlich Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen. Nichts ist verloren, nichts ist unmöglich. Da sind sich alle einig, und einiges Handwerkszeug für diese besonders schwierige Mission haben unsere Agentenschüler und -schülerinnen in den letzten beiden Wochen schon mitbekommen. Symbolisch für unseren hoffnungsvollen Blick in die Zukunft haben wir deshalb noch einen jungen Baum am Rande des Zeltplatzes gepflanzt, der hoffentlich gut gedeihen und uns bei unserem nächsten Zeltlager im Bärental in einigen Jahren wieder empfangen wird. Verbildlichend für die Botschaft, dass jeder einzelne die Macht hat, etwas zu verändern und einen kleinen Teil zur Verbesserung unserer Welt beizutragen, durfte jeder noch einen Becher Wasser an den Baum gießen: und mit vielen einzelnen Bechern ist letztendlich für den ganzen Baum gesorgt.

Die Heimfahrt verlief Gott sei Dank ruhig, und wir hoffen, dass viele Erlebnisse aus den letzten beiden Wochen, die nicht nur von durchwachsenem Wetter, sondern auch von viel Spaß, Gemeinschaft und Gott sei dank nur sehr nebensächlich vom Thema Corona geprägt waren, noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Alle abgebildeten Personen handeln im Rahmen eines an die aktuelle Corona-Verordnung angepassten Hygiene- und Corona-Testkonzepts.