Nach der Abreise der Kinder wurde es schlagartig ruhiger im Abenteuerland. Dank der 124 helfenden Hände, die bereits am Freitagmorgen zusammen mit uns Mitarbeitenden die Zelte leergeräumt, zum Trocknen hochgebockt und geputzt hatten, konnten wir bis Freitagabend alle Kinderzelte abbauen (viele davon trocken) und zusammen mit den Feldbetten und einigem weiteren Material nach Ebersbach zurücktransportieren.
Für uns Mitarbeitende ging das Abenteuer dann allerdings auch ohne die Kinder noch weiter. Nach einem gemütlichen Grillabend am Lagerfeuer mit Sternschnuppengucken und einer letzten Nacht in unseren Zelten machten wir uns am frühen Samstagmorgen daran, auch alle anderen Zelte hochzubocken und zu putzen. Gott sei Dank kamen den Tag über auch nur wenige Regentropfen vom Himmel, sodass wir es mit der ersten LKW-Fahrt am späten Samstagnachmittag schafften, nur noch leicht feuchte Zelte nach Ebersbach zu transportieren, die jetzt in unserer Garage aufgehängt trocknen dürfen. Auch ein Teil unseres Teams fuhr nun nach Hause und es hieß für einige, nach zwei schönen und sehr intensiven Wochen Abschied nehmen und in die Zivilisation zurückkehren. Wir Übrigen ließen das Zeltlager bei einer letzten Lagerfeuerrunde gemütlich ausklingen und Revue passieren.
Am Sonntag teilten wir uns dann noch einmal auf. Um die Mittagszeit kehrte der erneut beladene LKW mit dem restlichen Material und zwei Autos voller Mitarbeitenden in heimische Gefilde zurück, während ein kleines Team dem Zeltplatz noch den letzten Schliff gab und gegen Spätnachmittag auch die letzten Großzelte trocken abbauen konnte.
Inzwischen sind wir alle wieder im Alltag angekommen und manche von uns sogar schon wieder an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. Aber alle sind wir erfüllt von schönen Erlebnissen, tollen Abenteuern, neuen Eindrücken, einer tollen Gemeinschaft, Dankbarkeit und großem Stolz, dass wir gemeinsam wieder ein wunderbares Zeltlager auf die Beine gestellt haben und vielen Kindern und uns selbst eine unbeschreibliche und außergewöhnliche Zeit ermöglichen konnten. Wir freuen uns schon sehr auf das Nachtreffen und darauf, nächstes Jahr wieder in ein neues Zeltlagerabenteuer zu starten.
