Es ist inzwischen der neunte Tag auf dem Lager angebrochen und wie jeden Tag, wurden die Schüler von den liebevollen Klängen der Weckmusik aus ihren Träumen gezogen. Es folgte ein Anschuggerle mit einer Lektion in Sachen Vorurteilen und Ausgrenzung anderer. Anschließend gab es Frühstück.

Der erste Tagesordnungspunkt war der Gottesdienst. Dieser musste aber natürlich erst aufgebaut werden. An ein paar freiwilligen Stationen wurde dann bestuhlt, Lieder ausgesucht, dekoriert und ein Segen und Fürbitten geschrieben. Der anschließende Gottesdienst hatte Pfingsten zum Thema, wie das Fest den Geburtstag der christlichen Kirche markiert und das dies häufig einfach untergeht.

Das Mittagessen folgte schnell und wurde jäh unterbrochen, als ein Lehrer beim Essen hereinplatzte und erzählte, dass ein böser Zauberer auf dem Weg war, um das Lager zu überfallen. Das löste eine spontane Krisensituation aus, und nach der Beratung des Kollegiums untereinander, kam man zu dem Schluss, dass ein gewisser Zaubertrank, der dafür sorgt, dass er einem Magier seine magischen Kräfte entziehen kann und ihn somit unschädlich macht, die Lösung für das neu aufgekommene Problem ist. Die benötigten Zutaten waren selten und vielzählig, weshalb das Lager in vielen Gruppen loszog um benötigte Zutaten zu finden und in einen Zaubertrank zu verarbeiten.

Am Ende des Tages waren die Zutaten zusammengetragen und der Zaubertrank wurde mit viel Entertainment zusammengebraut und zum über Nacht reifen über dem Feuer hängen gelassen. Das wilde Spektakel ging dann nahtlos ins Abschuggerle über und somit war die Zeit gekommen sich ins Bettchen zu legen, die Augen zu schließen und zu schlafen.