Lage(r)- und Forschungsbericht, Tag 13, 11.08.2022, 23:56
Den krönenden Abschluss des römischen Lagers bildete heute die Erforschung von Gladiatorenkämpfen. Die daran anschließenden Festlichkeiten honorierten die Forschungsarbeiten der fleißigen Forscher:innen und sorgten für ausgelassene Stimmung.
Ablauf und persönliche Eindrücke
Am letzten vollständigen Forschungstag bekamen die jungen Forscherinnen und Forscher die Aufgabe, pro Zeltgemeinschaft einen Gladiator bzw. eine Gladiatorin auszubilden und auf einen Gladiatorenkampf vorzubereiten. Während diese bei den alten Römern häufig Sklaven waren und einen Wettkampf auch nicht unbedingt überlebten, waren unsere Gladiatoren natürlich aus freiem Willen beim Wettkampf dabei und ihnen wurde vor den Kämpfen zugesagt, dass ihr Leben in Sicherheit sei. Bevor die Ausbildung jedoch starten konnte, mussten die Gladiator:innen erstmal an verschiedenen Orten außerhalb des Zeltplatzes gesucht und zum Kampf motiviert werden. An mehreren Stationen gab es dann die Möglichkeit, Geld zu verdienen – ob auf dem Zeltplatz für Sauberkeit sorgen, Römerrätsel lösen, Lorbeerkranzflechten oder Speerwurf üben. Mit diesem Geld konnten die Gladiator:innen ausgerüstet und schließlich in Taktik, Beweglichkeit, Kraft, Reaktion und Ausdauer trainiert werden.
Spektakulär war dann die erste Präsentation der Gladiatoren Gannicus, Spartacus, Jurij sowie der Gladiatorin Amazone Iberia. Unter schreiendem Anfeuern kamen sie mit beeindruckender Ausrüstung und Waffen hervor. Die anschließenden Wettkämpfe waren filmreich: Wider Erwarten setzte sich Amazone Iberia mit ihrem Morgenstern gegen Gannicus durch. Auch Spartacus wurde von dem im Kettenhemd bekleideten Jurij besiegt. Bei der Endgladiatur zwischen Amazone Iberia und Jurij konnte sich das Publikum kaum halten: Obwohl die starke Gladiatorin das gesamte Schild ihres Gegners zerstörte, unterlag sie am Ende und Jurij ging als verdienter Sieger aus den Wettkämpfen hervor.
Gefeiert wurden die spannenden Wettkämpfe beim römischen Abschlussfest mit leckerem Essen, Musik & Tanz sowie Spielen. Auch Ehrungen für Forscher:innen, die über die Forschungsreise besondere Leistungen in Zeltordnung und Diensten erbracht hatten, kamen nicht zu kurz.
Zwischenfazit und Ergebnisse
Nicht nur beim Publikum sorgten die an die heutige Zeit angepassten Gladiatorenwettkämpfe ohne Blut und brutales Ende für signifikante Unterhaltung, sondern auch bei den Kämpfern und der Kämpferin selbst. Die bereits im Feiern geübten Forscher:innen tobten sich auf der Tanzfläche aus, und genossen den letzten gemeinsamen Abend in vollen Zügen.
