Ja wo gibt’s denn so was… Da stehen mehr als 60 abenteuerlustige Kinder samt Gepäck pünktlich am Raichberg-Schulzentrum bereit und freuen sich darauf, endlich die lange Fahrt ins Abenteuerland anzutreten. Und dann? Weit und breit nichts zu sehen vom Abenteuerexpress! Zunächst herrscht große Ratlosigkeit – was ist geschehen? Steht der Abenteuerexpress womöglich im Stau? Hat er eine Panne? Kommt er bald? Wann geht es endlich los?
Zum Glück sind auch noch unsere Mitarbeiter Gobi und Hannes vor Ort. Und während Gobi sich ans Telefon hängt und versucht zu klären, was mit dem Abenteuerexpress geschehen ist, bereitet Hannes die wartenden Kinder mit einer Runde Ninja schon mal auf die Zeit im Abenteuerland vor. Schließlich klärt sich auf: Der Abenteuerexpress wurde fehlgeleitet und wartete pünktlich zur Abfahrtszeit – im falschen Ebersbach!
Sobald der Irrtum aufgeklärt war, machte sich der Abenteuerexpress auf nach Ebersbach an der Fils, so dass die Fahrt ins Abenteuerland mit vier Stunden Verspätung dann doch noch losgehen konnte. Die Mitarbeitenden auf dem Zeltplatz nutzten die zusätzliche Zeit bis zur Ankunft, um schon ein paar Vorarbeiten für die Kinder zu leisten. So bekamen die Kinder in diesem Jahr zum Beispiel erstmalig fix und fertig zugesägte Prügel, die sie dann nur noch mit ins Zelt nehmen und unter ihre Koffer und Taschen legen mussten, um diese gegen Nässe von unten zu schützen.
Nachdem der Abenteuerexpress dann endlich im Abenteuerland Adelmühle einrollte, gab es eine kurze Lagereinweisung und die gespannten Kinder konnten ihre Zelte erkunden und ihr Gepäck verstauen. In der großen Hütte alias „Tischlein deck dich“ gab es dann das erste gemeinsame Abendessen. Ausgewählte Spiele halfen dabei, sich gegenseitig kennenzulernen und sich auf viele gemeinsame Abenteuer einzustimmen. Auch die Einführung ins „Biblische Erlebnisprogramm“ (BE) lässt auf ein großes Abenteuer hoffen: Das Abenteuer Glaube! Was uns da wohl erwartet?
Erleichtert, dass sich nach diesem ungewissen Start ins Abenteuerland doch noch alles gut gefügt hat, blicken wir nun müde, aber auch ein wenig gespannt der ersten Nacht in dieser ungewohnten Umgebung entgegen.