Eigentlich wäre heute der Start ins große Abenteuer Hajk gewesen. Aber was tun, wenn der Wetterbericht 13 Grad und Dauerregen ankündigt? Einen ganzen Tag im Regen zu wandern macht nun wirklich keinen Spaß! Deshalb entschieden wir uns kurzerhand dafür, den Hajk um einen Tag nach hinten zu verschieben – auch wenn das unseren Programmplan gehörig durcheinandergewürfelt hat.  So durfte das Abenteuerland am heutigen Sonntag (zum ersten Mal in der Geschichte des Zeltlagers vor dem Hajk statt am Tag danach) so richtig ausschlafen. Pünktlich um 8.30 Uhr huschte die Tagesfee durch die Zelte um zu verkünden, dass die bereits wachen Abenteurer das Zelt nun leise verlassen dürfen, möglichst ohne die noch schlafenden Zeltnachbarn aufzuwecken. Ab 9 Uhr lud dann ein köstliches und vielseitiges Brunchbuffet zum Schlemmen ein. Bei Brötchen, Hefezopf, verschiedenen Aufstrichen, Käse- und Wurstplatte, Frischkäse-Lachscreme, Rührei mit Speck, Tomate-Mozzarella, verschiedenen Sorten Müsli, Gemüse, Obst, Joghurt und Himbeertraum war wirklich für jeden etwas dabei. Das Highlight für die Kinder war allerdings der Crêpesstand, vor dem sich schnell eine beachtliche Schlange gebildet hatte. Um 10 Uhr kam dann schließlich die Weckmusik um auch die letzten Langschläfer (vermutlich hauptsächlich Mitarbeitende?) aus den Zelten ans Buffet zu locken. Bis zum Anschuggerle um 11 Uhr und am Crêpesstand noch darüber hinaus wurde nach Herzenslust geschlemmt. Bei der Küche bedankten wir uns dann mit einem dreifach donnernden „Gut wars! – Prima!“ für das tolle Buffet.

An verschiedenen Stationen konnten die Kinder dann entweder weiter entspannen oder sich austoben: Ob im Wellnesszelt mit Massage und Nagellack, beim Yoga, Ketschen oder beim Schnitzkurs – es war für alle Interessen und Bedürfnisse etwas dabei.

Am Nachmittag ging es dann bereits ans Packen für den morgen anstehenden Hajk. Trotz immer wieder neu einsetzendem Regen steigerte die gemeinsame Packzeit in den Hajkgruppen bei vielen nochmals die Vorfreude. Ein weiteres Regenprogramm war dann das „E-Mail-Spiel“: Dabei saßen die Kinder alle in ihren eigenen Zelten und konnten anderen Kindern Nachrichten schreiben – anonym oder mit Namen. Die Mitarbeitenden holten die Nachrichten ab und überbrachten sie an die Empfängerinnnen und Empfänger. So entstand ein reger Mailaustausch zwischen einzelnen Kindern oder ganzen Zelten. Noch manch einer rätselte bis zum Abend, von wem die eine oder andere Nachricht denn gewesen sein könnte.

Mit einem gemütlichen Lagerabend mit vielen verschiedenen Angeboten endete dieser regnerische und kalte Tag und wir sind gespannt, welche Hajk-Abenteuer uns in den nächsten Tagen erwarten und hoffen, dass der Wetterbericht Recht behält und die Sonne unsere Hajkgruppen begleitet!