Bei nicht allzu sommerlichem Wetter nahm heute das Hajk-Abenteuer sein Ende im Flappach-Seebad bei Ravensburg. Schon am späten Vormittag trafen die ersten Hajkgruppen ein und um die Mittagszeit war dann das komplette Lager am See angekommen. Mit großem Hallo wurden Freundinnen und Freunde begrüßt, die mit einer anderen Gruppe unterwegs gewesen waren und die ersten Hajk-Stories ausgetauscht. Die Hajkgruppen haben zahlreiche Abenteuer erlebt: Ob bei der Klosterführung von einer Nonne oder der beeindruckenden Flugshow, ob im wilden Feuertobelbach oder auf dem Fußballplatz, beim Fangspielen oder Münze werfen, bei der Fackel-Nachtwanderung oder beim Fische angeln und essen. Viel Spaß hatten die Kinder auch am Hajk-BE: Fast alle Gruppen haben ein oder mehrere BINGOs beim Glaubens-Bingo geschafft, indem sie fremde Menschen angesprochen und über ihren Glauben befragt haben. Die Fragen lauteten dabei beispielsweise, ob die befragte Person an Karma oder etwa an die Kraft des positiven Denkens glaubt. Am schwierigsten war es laut der Kinder, eine Person zu finden, die an mehrere Götter glaubt. Aber sogar das hat eine Gruppe geschafft – Respekt! Wir sind dankbar, dass wir in einem Land mit Religionsfreiheit und einer so großen Vielfalt an Glaubensrichtungen und -haltungen leben.

Aber zurück zur Hajk-Rückkehr: Im Flappachbad wagten sich einige kälteunempfindliche Abenteurer in den kalten See hinein, planschten und testeten ausgiebig die Rutsche und das Sprungbrett. Ein paar ganz Mutige schwammen auch mit einem Mitarbeiter hinaus zur Plattform im See. Die Lagerküche versorgte uns mit einem leckeren Imbiss und so manch einer gönnte sich noch ein Eis zum Nachtisch. Wer nicht ins kalte Wasser wollte, vertrieb sich die Zeit mit Volleyball, Tischtennis und anderen Spielen, erholte sich von den teils anstrengenden Wanderungen und nicht ganz so komfortablen Nächte der letzten Tage oder genoss die warme Dusche. Gegen 16.30 Uhr ging es dann mit dem Bus zurück auf den Zeltplatz, wo schnell die Rucksäcke ausgepackt, die Sachen verräumt und die letzten Abenteurer noch unter die Dusche geschickt wurden. Nach einem stärkenden warmen Abendessen und einer ausgiebigen Lange-Gute-Nacht-Runde liegen die Abenteurer nun müde und um viele Erfahrungen reicher in ihren Feldbetten.