Der letzte sonnige Abenteuertag begann mal wieder mit großer Aufregung: Geburtstagskind / -mitarbeiter Emil tauchte nicht zum klassischen Geburtstagsständchen und Hochleben auf und die Mitarbeitenden und Kinder waren alarmiert. War ihm etwas passiert oder hatte er einfach nur verschlafen? Kurz vor Ende des Frühstücks tauchte er dann völlig atemlos auf: Er hatte eigentlich ein großes Überraschungspaket für die Kinder vorbereitet, jedoch wurde ihm dieses gestohlen. Völlig verzweifelt bat er die Kinder, ihm zu helfen und das Paket zu finden. Dabei folgten die Kinder verschiedenen Spuren, die die Räuber hinterlassen hatten: Jemand hatte viele Süßigkeitenpapiere verloren, da waren Fußabdrücke, eine Spur aus Mehl und eine Blutspur (keine Angst – wir haben kein Wild erlegt…). Die ZGs folgten den Spuren und fanden vier verwüstete Nachtlager der Räuber mit Kartenfragmenten. Zusammengesetzt führten die Karten zu einem Teich, wo das Paket mutmaßlich versenkt worden war. Die Abenteurer standen nun vor der Herausforderung, ein Floß zu bauen, um den Schatz in der Mitte des Teichs zu bergen.

An verschiedenen Stationen konnten dafür Materialien erspielt werden. Noch etwas müde von den letzten Hajktagen war es eine größere Kraftanstrengung, das Floß zu bauen, doch auch diese wurde gemeistert. Das fulminante Ende des Spiels war dann die Bergung des Überraschungspakets: Emil wurde auf dem Floß mit Seilen von allen vier ZGs durch den Teich gezogen. Trotz mehrerer Schreckmomente, in denen er mit einem Bein durch Löcher im Floß rutschte, hielt er sich wacker und zog schließlich unter großen Anfeuerungsrufen der Kinder eine riesige blaue Kiste aus dem Wasser. In mehreren Schichten eingepackt offenbarte sich Emils Überraschung für die Kinder: Schokoladendonuts!

Nach diesem aufregenden Nachmittag folgte die lang ersehnte Abschlussparty. Dabei gab es neben viel Musik und Tanzen auch Mitarbeiterwettkämpfe (Teekannenstemmen und Armdrücken), Lagerfeuer oder Geschichtenerzählen. Ein letztes Highlight für einige Kinder könnte auch die heutige ZG-Übernachtung werden: Die Kinder dürfen heute Nacht, wenn sie möchten, ausnahmsweise mit ihren Freundinnen und Freunden in ihren ZG-Zelten schlafen, unter Aufsicht eines oder einer Mitarbeitenden. So fallen wir alle müde in unsere Feldbetten oder nur auf die Isomatten auf der Wiese und sind glücklich und dankbar über die abenteuerliche Zeit, die wie im Flug umging. Der eine oder die andere freut sich sicher auch auf das eigene Bett zuhause und darauf, wieder bei ihren Familien zu sein.