Lage(r)- und Forschungsbericht, Tag 3, 01.08.2022, 23:00h
Nachdem sich unsere Forscherinnen und Forscher mittlerweile sehr gut an den Alltag im römischen Lager gewöhnt haben, konnten wir heute in zwei neue Bereiche des gesellschaftlichen Lebens im alten Rom vordringen: Freizeitaktivitäten der Römer (Hobbygruppen) sowie der Bau einer Wasserstraße.

Ablauf und persönliche Eindrücke:
Die bereits gestern individuell ausgewählten Hobbygruppen starteten erfolgreich. Dabei war für jedes Forschungsinteresse etwas dabei: Musikalisch talentierte Forschende begannen mit dem Bau einer Cajonito, andere ließen ihrer Kreativität bei Redaktionsarbeiten zur Lagerzeitung freien Lauf. Auch der Bau von eleganten römischen Liegestühlen und das Flechten von typischen römischen Körben für allerlei Zwecke begeisterten viele Forschende.

Besonders spannend war dann am Nachmittag der Bau des wohl genialsten architektonischen Werks der Römer: das Viadukt. Unglücklicherweise wurden kurz vor Baustart die Baupläne von einer Gruppe von Bauern geklaut, sodass unsere Forscherinnen erst ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen mussten, bevor sie an verschiedenen Stationen Geld verdienen konnten, um Baumaterialien einzukaufen. Dabei war wirklich für jede und jeden was dabei: Kraft und Ausdauer, Schätzspiele, das Öffnen aufwendiger Knoten oder das Zeichnen wichtiger römischer Objekte. Der Bau der einzelnen Viadukt-Abschnitte schritt schnell voran und am Ende konnten wir unseren Augen kaum glauben, welch tolle Konstruktionen die vier Forschungsgruppen sich ausgedacht hatten – die auch noch funktionierten!

Hervorzuheben ist außerdem auch noch der erste Senatsbeschluss, der höchst kontrovers diskutiert wird und zur Einreichung einer Petition und Gründung eines Juniorsenats führte: Da zu viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Beschlüssen des Senats mitstimmten, lehnen sich die jungen Forscher nun auf. Das Thema war übrigens die Einbahnstraßenregelung in der Essenshütte – wir sind gespannt, wie es weitergeht!

Zwischenfazit und erste Ergebnisse:
Die Freizeitaktivitäten der Römer bereiten auch heute noch großen Spaß und insbesondere von den architektonischen Fähigkeiten der Römer können wir uns auch heute noch viel abschauen. Was die Politik angeht – je mehr Leute mitreden, desto schwieriger wird es. Das kennen wir ja bereits aus der Demokratie.